Kapitel 07:
19. Den Eigenwillen zu tun, verwehrt uns die Schrift, wenn sie sagt:
"Von deinem Willen wende dich ab!"
20. Da aber Gottes Wille in uns geschehe, darum bitten wir ihn
im Gebet.
21. Mit Recht werden wir also belehrt, nicht unseren Willen zu
tun, sondern zu beachten, was die Schrift sagt: "Es gibt Wege,
die den Menschen richtig scheinen, die aber am Ende in die Tiefe
der Hölle hinabführen."
22. Ebenso zittern wir vor dem Wort, das von den Nachlässigen
gesagt ist: "Verdorben sind sie und abscheulich geworden in
ihren Gelüsten."
23 Selbst bei den Begierden des Fleisches ist uns Gott, so glauben
wir, immer gegenwärtig. Sagt doch der Prophet zum Herrn: "All
mein Begehren liegt offen vor dir."
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