15. Tafel Unheil – Seelenheil

Unheil

Die achte Gestalt glich einem Turm, der in seiner Höhe ein Schutzdach trug, in dem drei Fenster waren. Darunter erschienen beide Arme eines Menschen, dessen Hände über das Dach ausgestreckt waren. Die Arme waren in der Finsternis wie mit Ärmeln eingehüllt, während die Hände nackt waren, aber feurig. Und die Gestalt sprach:

Welche Verdienste und was für einen Lohn habe ich? Feuer … Ich fliehe vor allem Lichtvollen, und lehne es ab, lichtvollen Werken zu folgen, und ich will keinen Schmuck der lichtvollen Dinge, da ich zur Plünderung der Seelen da bin. Dies ist nämlich mein Werk, denn so will es jener, von dem ich stamme. Ich bin der Fluch, den er getan hat.

 

Seelenheil

Du bist der Pfeil des Satans, der im Dunkeln unheilvoll schwirrt.

Ich aber bin das Gebäude aller Güter und der Turm Jerusalems in den Werken der Heiligen … Durch die reinste Jungfräulichkeit, die in Christi Fleisch wie eine Lilie erblühte, ward ich wiederhergestellt auf dem Weg des Heiles.